Die Ahnentafel der Aprikose
Die Aprikose hat ähnlich alte Wurzeln wie der Apfel. Sie reichen zwar nicht in das Paradies zu Adam und Eva zurück, verlieren sich in der Geschichte, führen nach Zentralasien, vermutlich Nordchina. Von dort gelangte sie nach Persien, wo sie als Samen der Sonne besungen wurde, und Armenien, auf das auch der lateinische Name prunus armeniaca zurückgeht. Alexander der Große brachte die gelbe Frucht nach Südeuropa, und im 16. Jahrhundert wurde sie schließlich auch in Nordeuropa angebaut. Es gibt viele verschiedene Sorten, von klein bis groß, von süß bis sauer, früh aber auch spät reifende.
Was steckt in der Aprikose?
Aprikosen enthalten erstaunlich viel Salizylsäure, zusätzlich größere Mengen von dem Flavonoid Quercetin (Q10), welches bekannt ist als hervorragender Fänger von freien Radikalen. Die Salizylsäure wirkt antibakteriell und kann Krankheitskeime in Magen und Darm abtöten sowie Fäulnisprozesse stoppen. Kein Obst liefert darüber hinaus soviel Beta-Karotin und Magnesium. Forscher haben nachgewiesen, dass die Retinsäure aus Aprikosen und auch aus anderen Carotinoid-reichen Gemüse- und Obstsorten Leukämiezellen am unkontrollierten Wachstum hindert.
Bereits drei Aprikosen liefern die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin A. Wichtig ist auch der hohe Gehalt an Folsäure (besonders wertvoll in der Schwangerschaft) und der hohe Kaliumgehalt. Kalium ist für die Regelung des Wasserhaushalts wichtig. Aprikosen und deren Kerne sind ausgesprochen basisch und sorgen deshalb für ein Gegengewicht zur überwiegend säuernden Reaktion der modernen Zivilisationskost.
Die Quintessenz im Kern
Hat man eine Aprikose aus dem Anbau gegessen, hält man den Aprikosenstein in der Hand. Man kann ihn wie eine Nuss aufknacken: der Kern schmeckt meist süß und aromatisch. Die Kerne der Wildaprikose sind hingegen bitter. Sie enthalten in hohem Maße Amygdalin. Es dient im Kern als Fraßschutz und Keimhemmer und ist in gleicher oder leicht abgewandelter Form in vielen Samen und Pflanzen enthalten, wie beispielsweise in den Kernen von Äpfeln, Bittermandel, Pflaume, Pfirsich, Kirsche, aber auch in Maniok, Zuckerhirse, Bambus, Leinsamen, Limabohne und vielen anderen Pflanzen. In den ursprünglichen Anbaugebieten der Aprikose sind die bitteren Kerne Teil des Speiseplans, als Gewürz (z.B. in Kombination mit dem süßen Fruchtfleisch), als Knabberei oder als Öl. Wer sie nicht kennt: sie haben frappierende Ähnlichkeit mit Mandeln – sei es im Aussehen (etwas kürzer, dafür dicker), als auch im Geschmack (etwas herber).
Die geheimnisvolle Kraft der Aprikosenkerne
Egon Heiss nutzt die Kraft der Aprikosenkerne selbst für seine Gesundheit, wie viele andere auch:
Mitte des letzten Jahrhunderts haben Ernst Theodore Krebs und sein Sohn eine Erklärung für die Entstehung von Krebs gefunden und die unterschiedliche Wirkung von Amygdalin auf Krebszellen und gesunde Körperzellen entdeckt. Für eine Vertiefung des Themas kann ich wärmstens das Buch „Krebs Stahl, Strahl, Chemo & CO: Vom langen Ende eines Schauermärchens“ von Philipp Day empfehlen. Da gehen einem die Augen auf! Interessant ist auch der Film-Beitrag mit dem Heilpraktiker Peter Kern und dem Publizisten Norbert Knoblauch über den Einsatz von Amygdalin in der Krebstherapie. Die Hunzukuc (oft als Hunza bezeichnet) leben im Hunzatal in Pakistan und sind seit langem bekannt für das hohe, hundertjährige Alter, das sie erreichen, und dafür, dass sie Krankheiten nicht kannten, bis Nahrungsmittel aus dem Westen sie erreichten. Für sie waren und sind Aprikosen und Aprikosenkerne ein sehr wichtiger Bestandteil der Ernährung. Und wenn Sie jetzt Aprikosenkerne mal versuchen möchten, achten Sie auf gute Bio-Qualität, und kombinieren Sie sie mit getrockneten Aprikosen: das erhöht die Wirksamkeit.
Sollten Sie mit Egon Heiss persönlich sprechen wollen, nehmen Sie Kontakt auf und vereinbaren Sie einen Termin!